Unternehmensfinanzierung oder Business Finance, im Geschäftsumfeld allgemein als Corporate Finance bezeichnet, regelt die Allokation von Ressourcen, die Überprüfung von Finanzierungsmöglichkeiten für Schulden und Eigenkapital, die Erstellung von Wirtschaftsprognosen und verschieden andere Funktionen. Kleine Unternehmen haben meist noch keine nennenswerten Abteilungen für die Unternehmensfinanzierung, da ihr Finanzbedarf in der Regel viel geringer ist als bei größeren Firmen. Kleinunternehmer können sich bei Entscheidungen zur Unternehmensfinanzierung auch auf externe Beratung verlassen. Auch hier umfasst Corporate Finance die Verwaltung der Unternehmensfinanzen sowie der Unternehmensabläufe und -grundsätze.
Wichtige Fakten zur Corporate Finance
Unternehmensfinanzierung verwendet statistische oder mathematische Formeln, um finanzielle Ergebnisse in Bezug auf Unternehmensinformationen zu erstellen. Geschäftsinhaber können mit internen oder externen Geschäftsinformationen arbeiten. Interne Geschäftsfinanzierungsformeln beziehen sich normalerweise auf die Maximierung der Produktionsleistung und die Eliminierung von Ausfällen im Geschäftsbetrieb. Formeln für externe Unternehmensfinanzierungen bieten Geschäftsinhabern einen Überblick über den wirtschaftlichen Markt und potenzielle Geschäftsmöglichkeiten.
Die verschiedenen Arten der Unternehmensfinanzierung
Zu den gebräuchlichen Formeln im Corporate Finance gehören der Barwert, die Amortisationszeit, die Kapitalrendite und ähnliche mathematische Formeln. Der Barwert schätzt die künftigen Zahlungsströme aus Geschäftssituationen und diskontiert sie auf den heutigen Eurowert. Die Formel für die Amortisationszeit ist eine grundlegende Berechnung, die den anfänglichen Kapitalaufwand durch die Anzahl der Monate dividiert, die das Unternehmen benötigt, um diesen Betrag aufzufüllen. Die Kapitalrendite ergibt sich aus dem Gesamtgewinn aus der Investition abzüglich der Investitionskosten geteilt durch die Investitionskosten.
Funktion der Business Finance
Unternehmensfinanzierungsformeln bieten Geschäftsinhabern spezifische Informationen in Bezug auf die Kapitalrendite für verschiedene Geschäftsbereiche oder neue Wachstumschancen. Diese Formeln helfen Geschäftsinhabern, die Gesamtkosten jeder Geschäftsentscheidung und den potenziellen Gewinn zu vergleichen, den jede einzelne dem Unternehmen bietet. Inhaber können bei Geschäftsentscheidungen einen Mindestrendite-Prozentsatz festlegen. Die Festlegung eines höheren Mindestrendite-Prozentsatzes kann es Unternehmen ermöglichen, einen Pufferbetrag aufzunehmen, um sicherzustellen, dass das Geschäft maximale Rentabilität erzielt.
Überlegungen zur Finanzierung
Geschäftsinhaber können sich für die Implementierung von Geschäfts- oder Buchhaltungssoftware entscheiden, mit deren Hilfe sie Unternehmensfinanzanalysen schnell und genau durchführen. Viele Unternehmenssoftwareprogramme erfordern die Eingabe grundlegender Daten durch den Geschäftsinhaber. Sobald diese Funktion abgeschlossen ist, verwendet die Unternehmenssoftware Standardformeln oder benutzerdefinierte Formeln, die vom Unternehmensinhaber eingerichtet wurden, um die Geschäftsfinanzierungsformeln zu berechnen. Auf diese Weise können Geschäftsinhaber mehrere Formeln mit unterschiedlichen Geschäftsszenarien erstellen und sicherstellen, dass sie die bestmögliche Entscheidung treffen.
Business Finance: Missverständnisse vermeiden
Unternehmer sollten sich bei der Beurteilung neuer Wachstumschancen oder bei Geschäftsentscheidungen nicht nur auf Geschäftsfinanzierungsformeln verlassen. Die Verwendung von qualitativen Analysen kann Geschäftsinhabern dabei helfen, den Entscheidungsprozess abzurunden. Bei der qualitativen Analyse werden die persönlichen Erfahrungen und das Fachwissen einer Person bei der Beurteilung von Geschäftssituationen und bei Entscheidungen herangezogen. Diese zusätzliche Analyse stellt häufig eine umfassendere Geschäftsanalyse dar und kann zu einem höheren Komfortniveau führen, wenn Geschäftsinhaber Entscheidungen treffen.